Du bist, was du isst!
Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg – sei es, ob Sie Körperfett verlieren, Muskulatur aufbauen oder Ihr Idealgewicht auf gesunde Weise halten wollen. Durch regelmäßiges Training werden im Körper vielfältige Veränderungsprozesse in Gang gesetzt: der Anteil von Muskel- und Fettgewebe verschiebt sich, das Herz-Kreislauf-System passt sich an, die Knochen und Gelenke werden belastbarer. Doch das ist nur die halbe Miete! Wer regelmäßig Sport treibt, aber das Thema Ernährung vernachlässigt, fährt mit angezogener Handbremse und braucht länger bis er ans Ziel kommt. Erst wenn Sie Ihre Ernährung an Ihren neuen bewegten Lebensstil anpassen, kann Ihr Körper sein volles Potenzial entfalten. Schließlich leistet Ihr Körper mehr, wenn er optimal mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt ist. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass Ihr Körper trotz Belastung gesund und leistungsfähig bleibt und dass Sie Ihr Figurziel erreichen.
Zum Wunschgewicht hungern?
Gleich vorweg: Vergessen Sie Diäten! Zumindest solche, bei denen Ihnen versprochen wird, durch erhebliche Nahrungseinschränkung innerhalb kürzester Zeit viel Körpergewicht zu verlieren. Diäten sind Ernährungsweisen, die auf einen begrenzten Zeitraum bezogen sind. Genau das ist auch der Grund dafür, warum diese so oft zum Scheitern verurteilt sind. Natürlich können Sie in 10 Wochen ein paar Kilos verlieren, indem Sie Ihr Essverhalten einschränken – das ist keine Kunst! Das Problem ist nur, dass Sie sofort wieder alle Kilos auf den Rippen haben, sobald Sie zu Ihrer gewohnten Ernährung zurückkehren. Solche Ernährungsweisen führen nicht nur zum bekannten Jo-Jo-Effekt und sind somit mittel- bis langfristig gesehen unwirksam. Schlimmer noch: Radikaldiäten können Ihrem Organismus erheblichen Schaden zufügen, indem beispielsweise Ihre Verstoffwechslung nachhaltig zum Ermüden kommt, sodass Ihr Körper nach der Diät mehr Fettreserven anlegt, als er eigentlich benötigt. Ihr Körper hat ein gutes Gedächtnis und vergisst derartige Stresssituationen (und nichts anderes bedeutet eine Radikaldiät) nicht so schnell: Bei der nächsten „Hungersnot“ möchte er vorbereitet sein und wird – sobald Sie wieder mehr essen – Speichervorräte für schlechte Zeiten anlegen. Viele Menschen, die reglemäßig Diäten machen, werden daher mit der Zeit sogar immer dicker. Jede Ernährungsweise, die Sie nicht ein Leben lang durchhalten können, ist zum Scheitern verurteilt. Wer sein Denken und Handeln nicht ändert, wird niemals sein Wunschgewicht erreichen.
Darüber hinaus fehlen Ihnen – wenn Sie die Makro- und Mikronährstoffversorgung nicht im Blick haben – sehr wahrscheinlich essentielle Nährstoffe, die für den Stoffwechsel notwendig sind. Die Folge: Ihr Körper schaltet auf Sparflamme! Auch der Hormonhaushalt kommt völlig durcheinander. Trotz anfänglicher „Erfolge“ stagniert das Gewicht und die weitere Gewichtsreduktion verläuft mühsam. Der Grund dafür ist, dass sich der Körper schnell an das Leben auf Sparflamme anpasst: Er verbrennt schlicht weniger Energie als zuvor. Auch die Verbrennung von Fettreserven kostet den Körper Energie. Wenn nicht genügend Nährstoffe bereitgestellt werden, vermeidet unser Körper, hierfür zusätzlich Energie aufzubringen. Er klammert sich so lange an seine Reserven, bis er keine andere Möglichkeit mehr hat, diese frei zu geben. Viele Menschen sind frustriert, weil der Gewichtsverlust nach einer gewissen Zeit stagniert. Oftmals wird dem Körper dafür die Schuld gegeben (Nun quäle ich mich schon seit Wochen, aber mein Körper will einfach nicht so wie ich will – Was soll ich denn noch alles tun? oder umgekehrt: Nun esse ich schon so verdammt viel und trotzdem baue ich keine Masse auf). Schnell wird der Körper zum Feind erklärt, der den eigenen Vorhaben im Weg steht. Dabei ist Ihr Körper immer darum bemüht, unter den jeweiligen Umständen ein Optimum für Sie herzustellen. Er meint es schlicht und ergreifend gut mit Ihnen – und versucht trotz Unterversorgung so gut es geht zu funktionieren.
Darüber hinaus bewirkt eine Radikaldiät, dass Sie weniger leistungsfähig sind. Für sportliche Aktivitäten fehlt nun schlichtweg die Energie – und das ist in jeder Hinsicht schlecht. Wenn Sie die Zufuhr von Nährstoffen zu stark zurückfahren, dann versucht Ihr Körper sich anders zu helfen, denn er muss weiter funktionieren. Wenn Sie bspw. zu wenig Kohlenhydrate aufnehmen, dann fehlt dem Körper sein Hauptenergielieferant: Glukose. Das Nervensystem, die roten Blutkörperchen und das Nierenmark sind auf Glukose als Energielieferanten angewiesen.Wenn Sie zu wenig Glukose aufnehmen, dann weicht Ihr Körper nach kurzer Zeit auf andere Wege der Energiebereitstellung zurück. Im Rahmen der Glykoneogenese werden unter anderem Aminosäuren zur Energiebereitstellung genutzt. Bei ihrem Abbau entsteht Pyruvat, das zu Glukose umgewandelt werden kann. Aminosäuren werden im Hungerzustand insbesondere beim Abbau von Skelettmuskulatur freigesetzt. Einfach gesagt: Wer hungert, verliert Muskelmasse. Dies ist sehr ungünstig, denn Sie verlieren dadurch zum einen einen sehr wichtigen Fettverbrenner (der Grundumsatz wird negativ beeinflusst) und zum anderen können Sie weniger Leistung vollbringen (dies hat wiederum negative Folgen für den Leistungsumsatz). Dies alles ist frustrierend und sorgt dafür, dass für viele Menschen der Weg hin zu einem gesunden Lebensstil unmöglich erscheint.
Wie ernährt man sich richtig?
Beim Thema »gesunde Ernährung« kommt es natürlich nicht nur auf die Energiebilanz an. Wer sich ausgewogen ernähren möchte, muss ebenso auf das Verhältnis der Makronährstoffe Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße sowie eine ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen, also Vitaminen, Mengen- und Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen, achten. All diese Bestandteile der Nahrung erfüllen wichtige Funktionen im Stoffwechsel. Kohlenhydrate werden im Körper zu Glukose umgewandelt, dem wichtigsten Energielieferanten des Körpers; Fette dienen dem Körper als Energiespeicher und als Transportmittel für Nährstoffe und Stoffwechselprodukte; Eiweiße sind vor allem für den Muskel- und Zellaufbau notwendig.
Gerade wenn es darum geht, schnell Gewicht zu verlieren, wird meist nur das Verhältnis der Makronährstoffe in den Blick genommen. Genauso wichtig ist jedoch die Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen. Der Großteil der Vitamine kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden und muss über die Nahrung aufgenommen werden. Sie erfüllen im Körper lebenswichtige Funktionen und sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel, die Hormonproduktion, die Stärkung des Immunsystems, den Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen und Zähnen. Auch Ballaststoffe, die fast ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, spielen eine wichtige Rolle in unserem Stoffwechselsystem: Ballaststoffreiche Lebensmittel tragen zu einer besseren Verdauung bei und wirken sich positiv auf die Darmflora aus. Sie dienen nämlich als Nahrungsgrundlage für die dort angesiedelten, guten Darmbakterien, die sich dadurch besonders gut vermehren können.
Wenn es um das Thema Zu- oder Abnehmen geht, dann entsteht schnell der Eindruck, es handle sich bei diesem Thema um eine hochkomplexe Wissenschaft. Allein zum Thema Ernährung erscheinen in der medizinischen Fachliteratur pro Jahr etwa 9000 Artikel, also etwa ein Artikel pro Stunde. Eine ungeheure Zahl! Wer sich zu diesem Thema schlau macht, stößt auf Ernährungskonzepte wie Low Carb, Paleo, vegetarisch, vegan, ketogene Ernährung, HCLL (High Carb Low Fat), Slow Carb, No Sugar, intermittierendes Fasten, Rohkost, Trennkost, Clean Eating, Smoothie-Diät, basische Ernährung usw. Andere Ansätze konzentrieren sich auf das »Meal-Timing« und plädieren dafür, dass bestimmte Lebensmittel nur noch zu bestimmten Uhrzeiten gegessen werden sollen, manche Speisen nur vor oder nach dem Sport gegessen werden sollen, oder das die Nahrungsaufnahme nur in einem bestimmten Zeitfenster (z.B. 12-18 Uhr) erfolgen sollte. Auch was die Häufigkeit des Essens angeht, herrscht Unklarheit: Sollen Sie siebenmal am Tag kleinere Portionen essen? Oder vielleicht doch die gewohnten drei Mahlzeiten? Oder sogar nur eine Mahlzeit am Tag? Andere empfehlen Ihnen nur noch alle zwei Tage überhaupt zu essen und ansonsten zu fasten.
Kein Wunder, dass so viele Menschen beim Thema Ernährung verunsichert sind. Hinzu kommt, dass die Studien nicht zu einheitlichen Ergebnissen kommen, häufig widersprechen sich die Empfehlungen sogar. Viele Menschen, die sich gesund ernähren möchten, sind aufgrund der Fülle und Heterogenität der Informationen überfordert und wissen gar nicht mehr, was sie noch glauben sollen. »Am besten isst man überhaupt nichts mehr!« heißt es oft in Anbetracht des Status Quo.
Gesunde Ernährung
Mein Grundsatz lautet ganz einfach: Die richtige Ernährungsweise ist die, mit der Sie sich wohlfühlen. Eine langfristige Ernährungsumstellung ist nur dann realistisch, wenn diese zu Ihrem Lebensstil passt und Sie das Gefühl haben, selbstbestimmt zu sein. So viel vorweg: Sie bekommen von mir keinen perfekt abgestimmten 12-Wochen-Ernährungsplan. Zwar erhalten Sie als Starthilfe für die ersten Wochen eine Sammlung mit Fitness-Rezepten, die Sie während des gesamten Zeitraums nutzen können. Aber ich verkaufe Ihnen keine Patentlösung – es gibt zahlreiche Ernährungsformen und ich bin der Meinung, dass sie alle zum Erfolg führen können. Worauf es mir in erster Linie ankommt, ist, dass Sie sich dazu in der Lage fühlen, selbst zu urteilen: Was ist gesund bzw. ungesund? Welche Nährstoffe brauche ich? Was tut mir gut, was nicht? Was bringt mich meinen persönlichen Zielen näher? Was funktioniert langfristig für mich?
Unabhängig von allen Ernährungsformen bedeutet eine gesunde Ernährung für mich zweierlei. Zum einen sollten die Nährstoffe aus natürlichen, d.h. aus möglichst unverarbeiteten (nicht industriell hergestellten), Lebensmitteln stammen. Der Großteil dessen, was Ihnen im Supermarkt angeboten wird, ist ungesund und versperrt Ihnen den Weg zur Wunschfigur. Gerade Fertiggerichte zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr kalorienhaltig und nährstoffarm sind. Viele dieser Speisen blockieren das natürliche Sättigungsgefühl und erzeugen Heißhunger auf noch mehr ungesunde Speisen, die sehr zucker- oder fetthaltig sind. Sich gesund zu ernähren heißt in meinen Augen aber auch nicht, sich alles zu verbieten und bestimmte Nahrungsmittel zum Feind zu erklären. So eine Herangehensweise erzeugt in erster Linie Stress, Schuldgefühle und Niedergeschlagenheit. Und dabei ist Essen doch eigentlich etwas Schönes, weil es Ihren Körper nährt und leistungsfähig macht. Wer die Signale seines Körpers verstehen lernt (Hunger, Sättigung, Appetit) und sich überwiegend von natürlichen Lebensmitteln ernährt, kann ein Leben lang schlank sein – und sich von dem Diätenwahnsinn und allen dogmatischen Ernährungsformen verabschieden.
Ernährungstagebuch führen
Bevor wir loslegen, möchte ich, dass Sie eine Woche lang ein Ernährungstagebuch führen. Darin notieren Sie 7 Tage lang, was und wie viel Sie essen und trinken. Auch das Essmotiv (Gewohnheit, Hunger, Langeweile, Frust o.ä.) sowie Zeit und Ort werden vermerkt. Darüber hinaus notieren Sie, ob und wie Sie sich im Laufe des Tages bewegt haben (z.B. mit dem Rad zur Arbeit gefahren, Treppen gestiegen usw.). Eine geeignete Vorlage sende ich Ihnen im Vorfeld der Anamnese zu.
Das Ernährungstagebuch dokumentiert den Ist-Zustand Ihrer aktuellen Ernährung und ermöglicht es, Gewohnheiten und Muster zu erkennen. Anhand Ihrer Notizen kann ich mir einen Eindruck von Ihrem Ernährungsverhalten machen: Ich sehe, welche Lebensmittel Sie bevorzugen, aus welchen Motiven und in welchen Situationen Sie essen, wie viele Kalorien Sie in etwa zu sich nehmen und wie die Nährstoffe verteilt sind. All das sind wertvolle Informationen, die für die nächsten Wochen relevant sein werden. Auf der Grundlage Ihrer Notizen kann ich die weiteren ernährungsbezogenen Elemente Ihren Bedürfnissen entsprechend gestalten.
Doch nicht nur ich lerne Sie durch Ihr Ernährungstagebuch besser kennen. Sie werden überrascht sein, wie aufschlussreich das tägliche Protokollieren auch für Sie selbst sein wird. Viele Menschen essen unbewusst: Sie essen oft nebenbei und widmen dem Vorgang des Essens und der Auswahl der Speisen keine besondere Aufmerksamkeit. Die Nahrungsaufnahme erfolgt dabei häufig aus Gewohnheit, ohne dass hinterfragt wird, was der Körper gerade wirklich braucht. Durch das Schreiben eines Ernährungstagebuchs wird oftmals überhaupt erst ein Bewusstsein dafür geschaffen, was wir essen, wie wir essen, wie oft und in welchen Situationen. Dies zu erkennen, ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer gesunden Ernährungsweise.
Mehrere Studien belegen übrigens, dass Kalorienzählen die beste Methode ist, seinen Körperfettanteil zu senken. Auch für ein 12-Wochen-Fettabbau-Programm konnte die positive Wirkung des Kalorienzählens bereits nachgewiesen werden: Die Probanden, die ein Ernährungstagebuch führten und kontinuierlich Kalorien zählten, hatten am Ende des Programms doppelt so viel abgenommen als die Teilnehmer, die ihre Kalorienzufuhr weniger genau dokumentierten. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich glaube nicht, dass Kalorienzählen der EINZIGE Weg ist, um die eigenen Ziele zu realisieren. Ihre Ziele lassen sich auch auf anderem Weg erreichen. Wichtig ist einzig und allein, dass wir einen Weg finden, Ihren Fortschritt systematisch zu überprüfen. Der einfachste Weg, die Kalorienbilanz im Blick zu behalten ist meiner Meinung nach das Tracken der Nahrung mit Hilfe eines Kalorienrechners. Das verlangt zu Beginn ein bisschen Übung – doch recht schnell wird das Dokumentieren der Speisen und Getränke zur Gewohnheit, die nur wenige Minuten am Tag in Anspruch nimmt.
Kühlschrank Check
Der Weg zur Wunschfigur ist nicht immer leicht. Gerade wenn auswärts gegessen wird, verläuft die Auswahl der Speisen und Getränke oft entgegen der eigentlich gesetzten Ziele. Häufig können wir in diesen Situationen nicht beeinflussen, was es zu essen gibt, und ob dies in unseren Ernährungsplan passt oder nicht. Ganz anders sieht es bei Ihnen zu Hause aus. Hier können Sie entscheiden, was auf den Tisch kommt. Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen möchten, dann machen Sie sich das Leben leichter, wenn Sie die Produkte aus Ihrer Küche verbannen, die Ihnen bei der Verwirklichung Ihres Figurziels im Weg stehen. Eine Tafel Schokolade im Kühlschrank oder eine Tüte Chips in Ihrer Vorratskammer können Ihre Disziplin auf eine harte Probe stellen. Am Ende siegen meist Schokolade oder Chips.
Wenn Sie etwas in Ihrem Leben verändern möchten, dann hilft es Ihnen, wenn Sie in Ihrem Umfeld entsprechende Vorkehrungen treffen. In vielen Kühlschränken und Speisekammern befinden sich zahlreiche Lebensmittel, die unnötig viel Zucker und Fett enthalten und einfach ungesund sind. Dass Chips und Fertigpizza nicht gerade die gesündesten Lebensmittel sind, weiß jeder. Aber auch Müsli-Mischungen, Fruchtjoghurts und Salatsoßen entpuppen sich häufig als Kalorienbomben. Leider hat die Lebensmittelindustrie alles andere als Ihre Gesundheit im Blick und macht es Ihnen daher nicht gerade leicht, ungesunde Lebensmittel als solche zu erkennen.
Ich möchte, dass Ihre Küche zu einem Ort wird, der Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt – sei es, ob Sie Gewicht verlieren, Muskulatur aufbauen oder einfach nur gesünder leben wollen. Der einfachste Weg ist es meiner Ansicht nach, wenn ich zu Ihnen nach Hause komme und wir gemeinsam einen Blick in Ihren Kühlschrank und in Ihre Vorratskammer werfen und zunächst einmal die Lebensmittel aussortieren, die Ihnen die Verwirklichung Ihres Ziels erschweren. Bei dieser Gelegenheit zeige ich Ihnen, woran Sie gesunde bzw. ungesunde Produkte erkennen. Hierfür nehmen wie die Produktbeschreibungen, Zutatenlisten und die Nährwerttabellen einmal genauer unter die Lupe. Nachdem Sie sich von unnötigem Ballast befreit haben, entsteht Platz für Neues: leckere, gesunde und satt machende LEBENSmittel.
Supermarkt Tour
Nachdem Sie sich von den Produkten verabschiedet haben, die Ihrem Traumkörper im Weg stehen, ist es Zeit, Ihre Küche mit leckeren, frischen, gesunden Lebensmitteln auszustatten. Ihre Küche erfährt ein Update und erwacht zu neuen Kräften. Gähnende Leere im Kühlschrank ist ein Zustand, der ab sofort nicht mehr eintreten sollte. Wie wollen Sie auch gesünder und ausgewogener essen, wenn nichts da ist, worauf Sie Lust haben? Also: Ab in den Supermarkt Ihrer Wahl! Während wir durch die Regale schlendern, zeige ich Ihnen, welche Lebensmittel sich ab sofort gut in Ihrem Einkaufswagen machen würden und von welchen Produkten Sie lieber die Finger lassen sollten.
Welche Lebensmittel machen satt und haben trotzdem wenig Kalorien? Wovon können Sie so viel essen, wie Sie wollen? Welche Produkte haben besonders viele/wenige Nährstoffe? Woran erkennen Sie gesunde Lebensmittel? Welche Nahrungsmittel enthalten gute Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette? Was sind versteckte Kalorienbomben? Was hat viele Kalorien und gehört trotzdem auf den Speiseplan? Wie entlarvt man vermeintlich gesunde Lebensmittel? Was sind gesündere Alternativen zu Gummibärchen, Eiscreme oder Vollmilch-Schokolade? Diese Fragen lassen sich am besten am Ort des Geschehens beantworten. Wir gehen durch die Supermarkt-Regale und schauen und Lebensmittel, Produktbeschreibungen und Nährwert-Tabellen an. Auch wenn Sie nicht gleich alles mitnehmen, so wissen Sie danach, worauf Sie bei Ihren nächsten Einkauf achten können.
Nach unserem gemeinsamen Einkauf ist Ihre Küche ausgestattet mit Lebensmitteln, die Sie dabei unterstützen, den Körper zu bekommen, den Sie gerne haben möchten. Und glauben Sie mir: Wenn Sie sich in Ihrem privaten Umfeld mit gesunden Lebensmitteln umgeben, dann sind Sie auch für die alltäglichen Herausforderungen besser gewappnet. Sie können so zum Beispiel am Abend einfach die doppelte Portion kochen und sich die zweite Hälfte einfach am nächsten Tag ins Büro mitnehmen. Und wenn Sie zwischendurch Lust bekommen, etwas zu naschen, dann haben Sie bessere Auswahlmöglichkeiten als Eiscreme zu Hause.
Gemeinsam Kochen
Wenn Sie etwas in Ihrem Leben verändern, dann vollzieht sich diese Veränderung nicht in einem Vakuum, sondern beeinflusst auch andere Lebensbereiche. Und das ist in diesem Fall auch ganz wunderbar: Sie werden schnell merken, dass die Erfolge, die Sie bei Ihrem Projekt »Traumkörper« erzielen, auch positive Entwicklungen in anderen Lebensbereichen bewirken – Ihre Haltung und Ihre Ausstrahlung verändern sich, Sie wirken selbstbewusster und charismatischer auf andere Menschen, Sie sind energiegeladen, was Ihnen sowohl im Alltag als auch bei der Arbeit zugutekommt. Veränderung bedeutet, die Komfortzone zu verlassen und neue Gewohnheiten zu entwickeln. Zwangsläufig werden dabei Verhaltensweisen aufgegeben, die Ihren Zielen entgegenstehen.
Viele Menschen, die Abnehmen und sich gesünder ernähren möchten, haben Angst, durch Ihre Ernährungsumstellung nicht mehr am gewohnten sozialen Leben teilzuhaben. In der Tat ist eine Veränderung der Essgewohnheiten im gewohnten Umfeld gar nicht so leicht. Schließlich dienen Essen und Trinken nicht bloß der Befriedigung körperlicher Grundbedürfnisse, sondern gehören zu den Grundfesten unseres sozialen Miteinanders. Nicht umsonst sprechen wir von Esskultur. Essen soll Spaß machen und nicht zu einem einsamen Kalorienzählen im stillen Kämmerlein mutieren. Aus diesem Grund habe ich das Element »Gemeinsam Kochen« zu einem Teil des 12-Wochen-Programms gemacht. Es soll vor allem dem sozialen Aspekt des Essens und Trinkens Rechnung tragen.
Je nachdem was Sie für ein Mensch sind, kann dieses Element ganz verschieden gestaltet sein. Wenn Sie jemand sind, der ungerne in der Küche steht und bei dem alles ganz schnell gehen muss, dann ist meine Challenge, Ihnen zu beweisen, dass ein gesunder Lebensstil nicht mehr Zeit kosten muss als ein ungesunder. Vielleicht sind Sie aber auch jemand, der gerne viel Zeit in der Küche verbringt und der es liebt, Speisen den letzten Schliff zu geben. Dann kann ich Ihnen über die Zubereitung von Lebensmitteln wahrscheinlich gar nicht mehr vermitteln als Sie eh schon wissen. Dann macht es vielleicht Sinn zu schauen, wie Sie ganz einfach Kalorien beim Essen einsparen können, wenn Sie bloß ein paar Lebensmittel durch andere austauschen.
Der soziale Aspekt des gemeinsamen Kochens geht vor! Mein Wunsch ist es – wenn Interesse besteht – meine Kunden bei dieser Gelegenheit bekannt zu machen. Warum nicht ein gemeinsames Dinner? Dabei haben Sie Gelegenheit, sich auszutauschen und im besten Fall bleibt der Kontakt auch nach dem gemeinsamen Abend bestehen. Es ist unheimlich motivierend, sich mit Menschen zu umgeben, die ähnliche Ziele verfolgen.